Das traditionsreiche Rock in den Ruinen-Festival in Dortmund muss dieses Jahr leider ausfallen. Massiv gestiegene Kosten für das neue Gelände und die Sicherheitsvorkehrungen zwingen den Veranstalter, die Notbremse zu ziehen. Es wäre das 20. Jubiläum des mittlerweile deutlich gewachsenen Festivals geworden – im letzten Jahr konnte man Größen wie die Donots, Wirtz und internationale Gäste verpflichten.
Die Bühne des Rock in den Ruinen liegt quasi vor der Tür eines ehemaligen Arbeitgebers von mir; an diesem Wochenende ist der übliche Eingang zum Phoenix-Gewerbegebiet in Dortmund aber gesperrt und Besucher wurden von der U-Bahn-Station großräumig umgeleitet. Da obendrein entgegen der Info auf den Plakaten schon eine halbe Stunde früher angefangen wurde, komme ich leider erst während Crossplane an; Anmeldung und Einlass gehen dann aber problemlos und schnell vonstatten.
Altbekannte, viel umjubelte Bands auf einer Ebene mit lokalen Newcomern – so sieht seit Jahren die Saisoneröffnung in Dortmund aus. Passend zum Ruhrgebiet an einer Ruine der Industriekultur, am stillgelegten Hochofen auf dem Phoenix West-Gelände.
Zwischen Westfalenpark und Rombergpark wird das Rock in den Ruinen am 27. April 2013 zehn Bands auflaufen lassen.
Festival mit Meisterfeier
Wer träumt nicht davon: Man genießt ein gutes Konzert auf einem fantastischen Festival und mittendrin wird die Meisterschaft seiner Lieblings-Fußballmannschaft verkündet.
So erlebten es viele, als letztes Jahr der Veranstalter des Rock in den Ruinen-Festivals den entscheidenden Sieg des BVB verkündete. Auch wenn an diesem Tag nicht jeder sich über dieses Ereigniss freute, gab es jedoch trotzdem auch bekennende Fans, wie zum Beispiel THE NEW BLACK Drummer Christoph Weiß, der sogleich sein Schlagzeug mit Fan-Artikel schmückte.